Du bist mein Licht und mein Licht verlöscht nie!

berichten Angehörige über ihr Ihnen vorausgegangenes Kind

Oktober 2020: Bei einer Aussage sollten wir aufpassen: nur weil es Sammelbeerdigungen für Fehlgeburten gibt, heißt das noch lange nicht, das auch alle frühen Abtreibungen dabei sind! Aktuell habe ich den Verein Zara mit folgender Diskriminierung konfrontiert: „Frühe Fehlgeburten werden in Wien aktuell noch nicht der Sammel-Kremierung von Fehlgeburten zugeführt!

Die Ausnahmebestimmung von der Totenbeschau für Fehlgeburten unter einer Scheitelsteißlänge von 120 mm (§ 1 Abs. 5 Z 2 Wiener Leichen- und Bestattungsgesetz - WLBG) ist seit 17.09.2004 in Geltung. Heißt das: Erst ab der 18. - 24. SSW werden in Wien Fehlgeburten einem Begräbnis zugeführt?

Mal schauen, was die Zukunft bringt!

Wenn man bedenkt, das in ganz Österreich jährlich zwischen 30.000 - 35.000 frühe chirugische Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt werden, die meisten davon in Wien, kann man ermessen, wie niedrig die unten erwähnten Zahlen an Fehlgeburten sind. Späte Schwangerschaftsabbrüche werden vaginal geboren und sind bei den Totgeburten mitzuzählen.

Wenn Angehörige davon Abstand nehmen, selbst zu einem Bestatter ihrer Wahl zu gehen, dann geschieht ein Begräbnis im Auftrag des zuständigen Gesundheitsamtes - in Wien immer in Cooperation mit der Bestattung Wien.

 

Die Sammelverabschiedungen der zuvor in der Feuerhalle Wien Simmering kremierten und in einer Urne befindlichen Fehlgeburten finden - wenn Werktag - immer am 1. Freitag der Monate 3, 6, 9, und 12 zwischen 7.45 Uhr - 8.30 Uhr in der Halle 3 am Wiener Zentralfriedhof statt. Der Weg von Tor 3 zur Halle 3 ist ca 1 km lang und führt an der Gruppe 35b vorbei, siehe Plan. Anschließend geht der Trauerzug zur Gruppe 35b, wo die Urne dem Urnenschacht für Fehlgeburten beigefügt wird. Das erste Sammelbegräbnis mit 38 Fehlgeburten* gab es am 6.12.2000, wobei die gesamte Gruppe 35b durch Mag. Wagner - Seelsorger der Luegerkirche - im röm. kath. Sinne geweiht wurde. 

die SHG www.shg-regenbogen.at betreut am 1. Freitag im Monat - wenn Werktag - der Monate 3, 6, 9 und 12 die Sammelverabschiedung der Fehlgeburten.

Wenn Angehörige Fragen zur Gestaltung ihrer Trauerfeier haben, wenden Sie sich bitte an zentralfriedhof@friedhoefewien.at

Die folgenden Zahlen stammen von der Verwaltung der Feuerhalle Wien Simmering:

JAHR, März, Juni, September, Dezember, insgesamt

2001, - , -, -, -, insgesamt 166 Fehlgeburten

2002, - , -, -, -, insgesamt 229 Fehlgeburten

2003, - , -, -, -, insgesamt 214 Fehlgeburten

2004, - , -, -, -, insgesamt 189 Fehlgeburten

2005, - , -, -, -, insgesamt 245 Fehlgeburten

2006, - , -, -, -, insgesamt 205 Fehlgeburten

2007, - , -, -, -, insgesamt 96** Fehlgeburten

2008, - , -, -, -, insgesamt 236 Fehlgeburten

2009, - , -, -, -, insgesamt 215 Fehlgeburten

2010, - , -, 3.9.: 39, -, insgesamt 237 Fehlgeburten

2011, 4.3.: 53, 3.6.: 63, 2.9.: 45, 2.12: 47, insgesamt 208 Fehlgeburten

2012, 2.3.: 53 , 1.6.: 68, 7.9.: 65, 7.12.: 64, insgesamt 250 Fehlgeburten

2013, 1.3.: 48 , 7.6.: 71, 6.9.: 62, 6.12.: 51- kremiert in 2 Särgen, insgesamt 232 Fehlgeburten

2014, 7.3.: 41, 6.6.: 2 Särge, 57, 5.9.: 51, 5.12. 57, insgesamt 206 Fehlgeburten

2015, 6.3.: 66, 5.6.: 66, 4.9.: 96, 4.12.: 59 insgesamt 287 Fehlgeburten

2016, 4.3.: 67, ***

 

* Zahl stammt von Mag. Elisabeth Widenky

 

** Bis zum 1.9.2007 wurden die Fehlgeburten vor allem in 3 Pathologien gesammelt: Lainz (umbenannt in KH Hietzing), AKH und in der Pathologie der Gerichtsmedizin. Letztere wurde am 1.9.2007 geschlossen, was der Anlass der Neuordnung war. Seither wird in allen Pathologien gesammelt und nach Ablauf der Frist der Feuerhalle Wien Simmering durch die Bestattung Wien zugestellt und hier erneut in einfachen großen Feuersärgen gesammelt. So lange eine Kremierung nicht stattgefunden hat, kann die Mutter bei einem Bestatter ihrer Wahl Abstand davon nehmen, das sie ursprünglich dem Begräbnis im Auftrag des zuständigen Gesundheitsamtes zugestimmt hat; d.h. der Bestatter kann in den Feuersarg greifen. Ein Begräbnis im Auftrag der Angehörigen hat immer Vorrang vor einem Begräbnis im Auftrag des zuständigen Sanitätsbehörde - unabhängig davon, wer die Begräbniskosten übernimmt.

 

*** Von: "FH Post Krematorium" <FH.PostKrematorium@friedhoefewien.at> Gesendet: Monday, 27 June, 2016 09:11 An: "fenia@sternenkind.info" 

Betreff: AW: ich bitte um die Zahlen zur den gemeinsam kremierten Fehlgeburten Sehr geehrte Frau Tegenthoff! Ich darf Ihnen keine Zahlen mehr mitteilen. Sorry.

Mit freundlichen Grüßen

www.krematoriumwien.at

Ich habe nachgefragt: Der Datenschutz hat sich nicht geändert. Bin ich mit meinem Nachfragen der Zahlen der Fehlgeburten - die im Sammelgrab für Fehlgeburten am Wiener Zentralfriedhof auf Kosten der Gesellschaft kremiert bestattet werden - plötzlich als politically incorrect person erklärt worden, weil ich mir ein Begräbnis für alle vor der 18. Schwangerschaftswoche verstorbenen Kinder als Fehlgeburt mir wünsche

Über unkremierte Beerdigungen der Totgeburten und pränatale Todesfälle in der Gruppe 35b am Wiener Zentralfriedhof im Auftrag der MA 15, auf Kosten der MA 15.

Friedhöfe orientieren sich am Begräbnisdatum. Es folgen die Zahlen der im Auftrag der MA15 unkremierten Begräbnisse  in der Gruppe 35b - es betrifft Totgeburten und perinatale Todesfälle. Die Verwaltung der Wiener Friedhöfe gibt diese Zahlen nicht bekannt. Ehrenamtlich macht sich Angehörige von Sternenkindern die Mühe, und dokumentiert:

2000: 7 (Im Zeitraum 6.12.2000 - 31.12.2000 beerdigt in der Gruppe 35b) = gesamt 7

2001: 95 unkremierte Einzelgräber, davon 4 Zwillinge /Geschwister in einem Grab = gesamt 99 unkremiert beerdigte Kinder

2002: 97 unkremierte Einzelgräber, davon 4 Zwillinge/Mehrlinge = gesamt 101 unkremiert beerdigte Kinder

2003: 109 unkremierte Einzelgräber

2004: 121 unkremierte Einzelgräber

2005: 128 unkremierte Einzelgräber, davon 1 mal Drillinge = gesamt 131 unkremiert beerdigte Kinder

2006: 108 unkremierte Einzelgräber, davon 2 Zwillinge = gesamt 112 unkremiert beerdigte Kinder

2007: 115 unkremierte Einzegräber, davon 4 mal Zwillinge und 2 mal Drillinge = gesamt 129 unkremiert beerdigte Kinder

2008: 121 unkremierte Einzelgräber, davon 6 mal Zwillinge und 1 Mal Drillinge = gesamt 136 unkremiert beerdigte Kinder

2009: 87 unkremierte beerdigte Einzelgräber, davon 3 mal Zwillinge und 1 Mal Drillinge = gesamt 96 unkremiert beerdigte Kinder

2010: 91 unkremierte beerdigte Einzelgräber, davon 1 mal Zwillinge

2011: 84 unkremierte beerdigte Einzelgräber, davon 1 mal Zwillinge

2012: 79 unkremierte beerdigte Einzelgräber

2013: 90 unkremierte beerdigte Einzelgräber

2014: 82 unkremierte Einzelgräber, davon 2 Zwillingsgräber und 1x unbekannt (Messingschild wurde entfernt.)

Im Auftrag der MA 15 wird dzt. ausschließlich über die Bestattung Wien beerdigt.

Spuren finden Sie Online auch im Bestattungskalender der Bestattung Wien http://www.bestattungwien.at und in der Verstorbenensuche auf der Webseite der Friedhofsverwaltung z.B. für den Wiener Zentralfriedhof http://www.friedhoefewien.at

Hoffnung ist nicht die Überzeugung,

dass etwas gut ausgeht,

sondern die Gewissheit,

dass etwas Sinn hat,

egal wie es ausgeht.

Unkremiert beerdigt werden in der Gruppe 35b Totgeburt oder perinatale Todesfälle im Auftrag des Wiener Gesundheitsamtes. (siehe Plan)

Als Leiterin der SHG Sternenkind.info und als Journalistin holte ich mir im Jahr 2004 in der Verwaltung der Wiener Friedhöfe die Genehmigung, damit ich einen Blick tun durfte in die ersten Aufzeichnungen über die unkremierten Beerdigungen in der Gruppe 35b, siehe Plan. Dabei handelt es sich nach erfolgter Totenbeschau entweder um eine Totgeburt oder um einen perinatalen Todesfall. Auf www.friedhoefewien.at gibt es die Verstorbenensuche. 

Vorname Iskandar

Nachname Sargon

Geburtsdatum 06.11.2000

Lebensalter Sterbedatum 15.11.2000

Bestattungsdatum 06.12.2000

Manchesmal macht es Sinn nur den Vornamen oder nur den Familiennamen einzugeben, denn eine falsche Schreibweise führt für die Suchmaschine zu keinem Ergebnis.

Im Auftrag von Angehörigen wollte ich wissen, was von einem Totenschein der Bestattung Wien, dem Amt für Statistik bzw der Verwaltung der Wiener Friedhöfe mitgeteilt wird. Ergebnis: Vornamen werden klein geschrieben, Familiennamen nur in GROSSBUCHSTABEN

 

Iskander SARGON, Todesdatum: 6.11.2000, Begräbnisdatum:6.12.2000,

Adresse der Totenbeschau: Wiener AKH

 

Jannine JANICIK, Todesdatum: 10.11.2000, Begräbnisdatum:7.12.2000,

Adresse der Totenbeschau: Wiener AKH

 

Cevdet ARSLAN, Todesdatum: 18.11.2000, Begräbnisdatum:7.12.2000

 Adresse der Totenbeschau: Wiener AKH

 

Erisan Kan COPKAYAOGLU, Todesdatum: 24.11.2000, Begräbnisdatum: 14.12.2000, Adresse der Totenbeschau: Hanusch KH

 

Knabe SCHMIED, Todesdatum: 18.11.2000, Begräbnisdatum: 20.12.2000, Ort der Totenbeschau: Frauenklinik Semmelweis (Hinweis der www.bestattungwien.at: bei der Beschriftung Knabe oder Mädchen war die Mutter offenbar zu spät oder gar nicht zeitnah zum Todestermin am Standesamt, um ihrem Kind einen Vornamen eintragen zu lassen. Jedenfalls haben Mitarbeiter der Bestattung Wien vom Vornamen fristgerecht keine Kenntnis erhalten. Die Eltern können das Schild mitgestalten und z.B. dem Kreuz vor dem Namen widersprechen! Das Schild kann die Mutter sich jederzeit nach dem Begräbnis mit nach Hause nehmen, auf eigene Kosten austauschen oder wegschmeissen. Die inhaltlich richtige Dokumentation am Standesamt kann die Mutter bis acht Wochen nach der Geburt kostenfrei nachholen. Ersatzweise gibt der aktuell amtierende Landesvater deinem Kind einen Vornamen. Standesämter gibt es in Österreich seit 1936! 

Lukas STÜPPLIN, Todesdatum: 5.12.2000, Begräbnisdatum: 21.12.2000, Adresse der Totenbeschau: Hanusch KH

 

Klaudia SKOTNICKA, Todesdatum: 12.11.2000, Begräbnisdatum: 28.12.2000, Adresse der Totenbeschau: KH. Göttlicher Heiland

 

Gräber werden geräumt und neu belegt:

2014 zum ersten Mal, seither alle Jahre wieder

http://www.friedhoefewien.at berichtet, das die oben erwähnten ersten sieben Begräbnisse in der Gruppe 35 b, welche zwischen 6.12.2000 - 28.12.2000 stattgefunden haben, und der gesamte Begräbnisjahrgang 2001 geräumt werden, siehe Plan.

Die Friedhofsverwaltung bittet aus diesem Anlass, alle Gegenstände auf den genannten Gräbern bis zum 31.7.2014 zu entfernen. Die Räumung erfolgt noch heuer, die Neubelegung mit Jänner des kommenden Jahres.

Die Räumung findet seine Fortsetzung nach Ablauf der Mindestruhezeit von dzt. 10 Jahren jeweils nach dem 31.7. statt, um Platz zu schaffen für die unkremierten Begräbnisse des nach folgenden Jahres.

Bei der Neuvergabe eines Grabes bzw. der neuerlichen Beerdigung in die Grabstelle werden sterbliche Überreste unter die Grabsohle gebettet, verbleiben also in tieferer Lage im Grab.

Selbstverständlich können die Eltern die Namenstafel ihres Kindes, die von Ihnen gesetzten Pflanzen und Grabschmuck sowie eine Hand voll Erde vom Grab ihres Kindes kostenfrei mit nach Hause nehmen, z.B. in einer Schatztruhe aus Holz.

Wenn auf dem Grabschild Knabe oder Mädchen steht, hat die Mutter - warum auch immer - nicht Zeitnah zum Todesfall um die inhaltlich richtige Dokumentation am Standesamt sich gekümmert.

Die Bestattung Wien ist zuständig bzw der Ansprechpartner, wenn so ein Grabschild gestaltet werden soll. Ohne Widerspruch kommt es bei einem Begräbnis im Auftrag des zuständigen Gesundheitsamtes (Armenbegräbnis) vor dem Vor- und Familiennamen zu einem Kreuz (Trauersymbol der röm. kath. Kirche und einmalig wird die Stohlgebühr in der Höhe von ca 100 € fällig berichtet 2012 www.einsegnungsdienst.at/ )

Dabei können ungetauft gebliebene nach röm kath. Ritus nur durch www.pastoralassistentin.at willkommen geheißen und verabschiedet werden! Dafür wird meines Wissens keine Stohlgebühr verrechnet!

vor dem 6.12.2000 ein Bericht von Mag. Elisabeth Widensky: Fehlgeburten vom Wiener AKH wurden schon länger gesondert am Grabfeld 37 erdbestattet. Am 10.6.1999 wurden diese Fehlgeburten kremiert und auf dem Gelände des Krematoriums in ein Aschensammelgrab beigesetzt. Da sich dies nicht mit den Vorstellungen der Mütter deckte, wurden ab dann diese Asche in Aschenkapseln im Grabfeld 37 beigesetzt (22.8.2000). Alle anderen Fehlgeburten wurden bis 30.6.2000 automatisch von der Gemeinde Wien in einem Sammelsarg erdbestattet (Grabfeld 98 und vorher Grabfeld 48). Von dort ist eine Exhumierung nicht möglich. Ab dann wurden dann alle Fehlgeburten nicht mehr unkremiert beerdigt, sondern kremiert. Da außer dem Wiener AKH kein Spital die Babys vom sonstigen Operationsabfall trennte, ist diese Asche auch in das Sammelaschengrab auf dem Gelände des Krematoriums gelandet.

 

Elfi hat 2012 online angefragt bei www.friedhoefewien.at: gibt es in der Friedhofsverwaltung Unterlagen über Begräbnisse wegen meiner Kinder, welche 1974, 1973 und 1975 jeweils vor Ausstellung ihrer Geburtsurkunde starben. Meine Kinder habe ich in Wien geboren, von da an verliert sich für mich der letzte Weg meiner Kinder.

1. Reaktion: Am Wiener Zentralfriedhof gibt es Listen über Beisetzungen in Kindergräber, Babygräber etc. Vielleicht lassen sich damit Ihre Kinder damit ausfindig machen. Daher bitte ich Sie, unter der Telefonnummer: 01 53469 28403 anzurufen. Die Kollegen am Zentralfriedhof werden Ihnen nach Möglichkeit helfen.

2. Reaktion: Die Bestattung der Föten fand im Zeitraum zwischen 1973 und 1975 in Schachtgräbern der Gruppe 18 des Wiener Zentralfriedhofs (heute der Innenbereich der Gruppe 18 - Wiesenfläche) statt.

Alternativen: ev. kein Angebot der Bestattung Wien: Fehlgeburten können in ganz Österreich, so auch in Wien auf Wunsch der Mutter auch einzeln kremiert werden. Die Urne kann z.B. zu Hause (Mietwohnung, Haus, Garten) oder einem Urnenfriedhof einzeln bestattet werden, berichten die Mitarbeiter der Feuerhalle Wien Simmering www.krematoriumwien.at, welche behilflich sind bei der Auswahl der Urne oder der Aufbewahrung zu Hause. So lange keine Kremierung im Auftrag des zuständigen Gesundheitsamtes  ( Wien MA 15, Sammelsarg) stattgefunden hat, kann der Bestatter in den Feuersarg greifen, denn ein Begräbnis im Auftrag der Mutter hat Vorrang vor einem Begräbnis im Auftrag des zuständigen Gesundheitsamtes - unabhängig davon, wer die Begräbniskosten übernimmt: der Tote oder die öffentliche Hand. (Notare und Rechtsanwälte für Erbrecht und Nachlassrecht bestätigen: auch Begräbnisse im Auftrag der Angehörigen kann kostenfrei gestaltet werden!

Aufnahme vom 3.11.2011 15.28 h
Aufnahme vom 3.11.2011 15.28 h

St. Josef Krankenhaus GmbH

Auhofstraße 189 1130 Wien:

Die Pressesprecherin berichtet: Unsere Grabstelle ist eine Urnengrabstätte und befindet sich am Hütteldorfer Friedhof (Samptwandnergasse 6, 1140 Wien).

Die Grabstätte ist ausschließlich für still geborene Kinder von Patientinnen des St. Josef-Krankenhauses gedacht. Hier können Sie und Ihre Angehörigen sich in Würde von Ihrem Kind verabschieden.

Bei den Bestattungsfeiern sind uns Glaubensvertreter aller Konfessionen und Religionen herzlich willkommen.

Die Krankenhausseelsorgerin berichtet: Frauen müssen sich während der Schwangerschaft in einem Wiener Spital zur Geburt anmelden. Bringt durch die bei uns angemeldete Mutter bedauerswerter Weise ein Sternenkind bei uns in der Klinik zur Welt, kann anschließend die Zuweisung an unsere Grabstelle erfolgen. Andere Begräbnisalternativen sind: das die Mutter im eigenen Auftrag ihr Sternenkind beerdigen lässt oder es erfolgt die Zuweisung zur Gruppe 35b am Wiener Zentralfriedhof.

Weitere Details erfahren Sie bei der Krankenhausseelsorge des St. Josef-Krankenhauses unter www.sjk-wien.at

Grab der Stillgeborenen ist ein Doppelgrab am Penzinger Friedhof
Grab der Stillgeborenen ist ein Doppelgrab am Penzinger Friedhof

Im Auftrag der Mutter kann außerhalb der Gruppe 35 b z.B. am Penzinger Friedhof im Matzleinsdorfer Park, Friedhofsverwaltung Pfarre Penzing 1140 Grab der Stillgeborenen unkremiert oder kremiert begraben werden.

Fast jeder Grabstein - so auch der Grabstein für still geborene am Penzinger Friedhof - kann zusätzlich zu einem Gedenkstein werden:

Bei einem bestehenden Grabstein können Sie jederzeit eine Gravur veranlassen, auch wenn der Tote nicht in diesem Grab liegt. Mit der Gravur muss der Grabnutzungsberechtigte einverstanden sein. Wer das ist, erfahren Sie in der Friedhofsverwaltung.


Reg. Rat. Tichachek hat 2008 die Ansicht vertreten, dass das Bestattungsrecht im Auftrag der Mutter bereits für eine Zelle ihres Kindes gilt.

Beispiel: eine Frau ließ für künstliche Befruchtung Eizellen sich entnehmen und diese wurden in Stickstoff eingefroren zusammen mit dem Samen eines Mannes. Später will die Frau ihre Kinder nicht mehr austragen. Ob sie ihre Kinder am Standesamt einen Namen geben und Beerdigen kann?

Standesamt: auch so kleine Kinder können als Fehlgeburt auf Wunsch der Mutter eingetragen werden, entsprechenden med. Befund zum Standesamt mitbringen.

Beerdigung: Die weibliche Eizelle muss dazu noch nicht befruchtet sein, da während des Auftauens die Befruchtung statt findet. Das Bestattungsrecht im Auftrag der Mutter greift bereits bei so kleinen Kindern!