Die Autorin von Sternenkind.info berichtet: Tirol mit den Augen meines Vaters betrachtet
Die Autorin von Sternenkind.info berichtet: Tirol mit den Augen meines Vaters betrachtet

Heute ist der 1.4.2017 - ich lebe seit vielen Jahren in Wien und blicke zurück. 2011 starb mein Vater, aus seinem Nachlass erbat ich mir seine Negative. Einige der erhaltenen Negative konnten digitalisiert werden, wie das Foto oben. Wann mein Vater die Aufnahme gemacht hat weiß ich nicht, ich weiß nur, das er dieses Foto gemacht hat.

Die Zeugung und die Tragödie um den Abbruch meiner Schwangerschaft zu Barbara begann in Tirol. 1971 sind wir - meine Eltern, meine zwei jüngeren Geschwister und ich - von Norddeutschland kommend hierher gezogen. Vor der Übersiedlung war meine Mutter ein weiteres mal beim Orthopäden gewesen mit mir und ich erfasste als 11 jährige zum ersten mal bewußt: Mein Körper hat die Wirbelsäulenerkrankung Morbus Scheuermann defakto meine gesamte Wirbelsäule entlang. Der besagte Orthopäde sagte mir im Beisein meiner Mutter: von einer Schwangerschaft würde er mir abraten - und ich sah ein erfreuliches Glitzern in den Augen meiner (seelisch kranken? Bösartigen?) Mutter. Die Buchtitel geben einen Überblick davon, wie ich meine Mutter wahrnahm: Borderline-Mütter und ihre Kinder: Wege zur Bewältigung einer schwierigen Beziehung (psychosozial), Mama, Mia und das Schleuderprogramm: Kindern Borderline erklären (kids in BALANCE), Nahaufnahmen / Biografische Reihe: Übersehene Kinder: Biografien erwachsener Töchter von Borderline-Müttern, Nahaufnahmen / Biografische Reihe: Wie ich dazu kam, meiner Mutter den Tod zu wünschen, Weil du mir gehörst! Borderline-Partner im Kampf um ihr Kind, Mütter und Söhne - blasse Väter: Sexualisierte und andere Dreiecksverhältnisse (Bibliothek der Psychoanalyse), Die Mutter-Kind-Beziehung im Borderline-Kontext. Wie wirkt sich die Krankheit auf die Bindung aus? ,Mit zerbrochenen Flügeln: Kinder in Borderline-Beziehungen, Das Mutter(un)tier: Das Borderline-Syndrom Teil 2 - Frauen als Täterinnen und Helferinnen im Bereich des sexuellen Kindesmissbrauchs, Die "Hexe", der Fischer und das übersehene Kind: Leben mit (m)einer Borderline-Mutter (Nahaufnahmen)

Es ist mein Leben und ich gestalte mein eigenes Leben selbst - ich lasse mir von Ärztlichen Diagnosen und Empfehlungen nicht meine ganz persönliche Lebensplanung zerstören. Mein Kampfesgeist war erwacht und bedingt durch die oben erwähnte Kindheit auch sehr gut trainiert.

Was mir persönlich fehlte, war rechtliches Wissen - doch wo kein Kläger ist, da ist auch kein Richter. Das folgende habe ich persönlich erlebt: Im 1. Gerichtsverfahren wurde der Täter zu Mord, 18 Jahre verurteilt, im Berufungsverfahren zu Mord, 12 Jahre und bei der Überstellung nach Deutschland wurde er empfangen mit den Worten: bei uns hättest du für dein Verbrechen max. 7 Jahre erhalten. ...

Irdisches Recht ist demnach sehr flexibel und wandelbar und auch sehr eigenartig - so gibt es - jurisitisch betrachtet - das Recht auf Vergessen - unabhängig davon, ob Opfer vergessen können!

Als irritierend empfand ich es als Kind, Jugendliche und junge Erwachsene, das meine Mutter gegen meinen Vater trotz oder wegen aufrechter Ehe beständig zu einem Rechtsanwalt lief und Gerichtsprozesse anstrengte und vieles auch zu ihren Gunsten oder in ihrem Sinne entschieden wurde.

Kein Wunder: mein Vater verteidigte sich selbst selten, so das ich als ca 5 Jährige als Verteidiger auftrat für meinen Vater gegenüber meiner Mutter. Wenige Jahre vor seinem Ableben fragte mein Vater mich, ob er von meiner Mutter in seiner Abwesenheit geschieden werden könnte.  Ich sagte 'Ja' und ich erzählte ihm von meiner Scheidung, denn Christopher Marvin war vom eigenen Vater ermordet worden . Nach seiner Ausweisung und Überstellung durfte mein Ex daher nicht mehr nach Österreich einreisen. Daher kam statt ihm ein Rechtsanwalt. Doch in der Gedankenwelt meines Vaters schien etwas anderes abzulaufen: er schien den Gedanken zu genießen, das meine Mutter die Scheidung einreichen konnte und das er nicht hingehen müsse!

Das er statt dessen einen Rechtsanwalt senden müsse, und dass das in seiner Situ ev. nicht ging, hatte er ausgeblendet. Dem entsprechend waren meine Eltern beim Tod meines Vaters im juristischen Sinne nicht geschieden.

Mein Vater erzählte wenig über seine Kindheit. Eines wiederholte er - darunter das er Dresden brennen sah. Als mein eigener Vater 10 Jahre alt war, verbrannten vor seinen Augen die Kinder in der Nachbarschaft und es starben zahlreiche seiner Schulkameraden. Wie du auf eine seelische Verletzung oder Trauer reagierst, entscheidet deine Seele selbst: Vater entwickelte sich auf Grund seines selbst gewählten Reaktionsmusters auf sein persönlich erlebten Traumatisierungen auch zu einem Workaholic (1976 sein Tipp an mich nach dem Tot meiner Tochter Barbara: Arbeite, denn das lenkt ab - dadurch kannst Du nicht nachdenken über Trauer und erlebte Traumen). Das war für mich ein Hinweis, dem ich nur teilweise gefolgt bin: ich habe gearbeitet und getrauert. Da ich keinem Kundenverkehr ausgesetzt war und meine Arbeitskollegen vom Tod meiner Tochter wußten, habe ich meine Trauer meinen Kollegen zugemutet.

Mein Vater glaubte nur das, was er mit eigenen Augen sah.

Darauf angesprochen fragte ich ihn 1972, dann glaubst Du also auch nicht das es Strom gibt, denn den Strom selbst sieht du nicht - nur seine Auswirkungen?! Dem oben erwähnten Gedankengang folgend sagte mein (in der Seele nie erwachsen gewordene) Vater 'Ja'.

Nachdem mein Vater 2011 den Weg allen Lebens gegangen wahr, hörte ich in meinem Herzen 'Ach das ist die Welt, von der meine Tochter immer gesprochen hatte! ' Damit wußte ich, mein Vater war - wie die Indianer es sagen - in die ewigen Jagdgründe - eingegangen, was mir später durch ein Schreiben des Notars bestätigt wurde. Mutter hatte vom Begräbnistermin mich nicht verständigt, nicht nach dem Tod ihres eigenen Vater, aber auch dem Tod meines eigenen Vaters. Die ältere Schwester meiner Mutter meldete mir gegenüber Jahre später irritiert, das auf der Todesparte zu meinem Vater im Auftrag der Mutter nur ihr Name und nicht die Namen von uns drei Kindern und nicht die 2 Enkelkindern erwähnt gewesen sei.

Ich berichtete besagter Tante darauf hin, worauf meine Schwester drauf gekommen ist in ihren Vorbereitungen auf den Notarstermin nach dem Tod unseres Vaters. Meine Schwester holte sich Grundbuchauszüge von den zwei uns Mädchen gegenüber bekannten Grundstücken und sie entdeckte, das unsere Eltern ursprünglich jeder zu 50% eingetragen waren. Eines Tages hatte Mutter ihrer eigenen Anteile zu 100% unserem Bruder überschrieben - wir Mädchen waren aus dem Blickwinkel unserer Mutter ausgelöscht, unser Bruder war erdrückt. Meine Tante war erschüttert, denn Sie war der Ansicht, das alle Kinder gleich behandelt werden sollten, dass das die Aufgabe einer guten Mutter sei.

Wer hat gesagt, das ich eine gute Mutter hatte? Wir Kinder sind körperlich nicht verhungert - für das Jugendamt war das gut genug!

Ja, es gibt ein Leben nach diesem Erdenleben. Daher steht jeder einmal vor seinem Richter & und seinem Schöpfer - Glaubens- und Krankheitsunabhängig.

Ich war 1976 als 15 jährige von einem meiner Arbeitskollegen schwanger geworden. Für mich persönlich war das kein Problem, denn ich wollte auf Grund der oben erwähnten Diagnose mit meiner defekt angelegten Wirbelsäule - was der Beleg einer Fehlernährung meiner Mutter vor und während ihrer Schwangerschaft auf mich hin ist (u.a. Folsäure fehlte) - früh gerne selbst Mutter werden.

Zu Ende des sex. Aktes wußte ich 'und jetzt hat es eingeschlagen - ich werde Mutter einer Tochter.'

Ein Schwangerschaftstest hat das später bestätigt, doch damals war das noch mit einer Blutentnahme oder Urinprobe - also mit dem Besuch eines Arztes oder der Apotheke verbunden.

Erste Reaktionen meiner Eltern: Meine Mutter tobte, mein Vater suchte nach alternativen Lösungen. Für meine Mutter kam nur der Abbruch meiner Schwangerschaft in Betracht, mein Vater wollte nicht, das mein Kind in einem Kinderheim oder bei Pflegeeltern aufwächst oder gar zu Adoption freigegeben wurde.

Meine Mutter war gelernte Kinderkranken- und Säuglingsschwester - mit Kursen wurde sie 1974 Dipl. Kinderkrankenschwester, denn das Berufsbild hatte sich geändert. Sie wollte selbst endlich berufstätig sein - Vater vertrat die Ansicht eine Mutter gehört heim zu den Kinder, denn er verdiene mit seinen 60.000 ÖS im Monat ja wirklich genug. Vater wollte möglichst alles unter seiner Kontrolle haben.

Um das Leben meiner Tochter Barbara zu erhalten, lief ich von zu Hause weg hinauf in die Tiroler Bergwelt. Von Analphabeten - die ihr Herz am rechten Fleck hatten wurde ich aufgenommen und ernährt. Ich blieb in den Tiroler Bergen, bis meine Tochter und ich Ende der 16. Schwangerschaftswoche waren, denn die Medien hatte - wie ich später erfuhr - gelogen. Ich hatte den falschen Aussagen vertraut, hatte mir eingebildet, das es um meines Kindes wegen einen Behördlichen Schutz gab, wenn meine eigenen Eltern aus unterschiedlichen Gründen so versagten. Es gab keinen Behördlichen Schutz, es gab kein Heim für obdachlose Schwangere - die Gendarmarie - Polizei brachte mich persönlich nach Hause. Die Nachbarn und die dörfliche Gemeinschaft sah das alles mit eigenen Augen. Auch das mein eigener Vater mich mit einer Ohrfeige empfing, geschah von den Augen von zwei Polizisten - die ihrerseits weg- statt hin geschaut haben. Mein Kind und ich waren dem ganzen schutzlos ausgeliefert.

Der Vater meines Kindes war ein seinerseits volljähriger Arbeitskollege. Ohne das ich eingreifen hätte können: Er wurde wegen Missbrauch von Minderjährigen angezeigt und verurteilt.

Unsere Liebe hat das alles nicht ausgehalten.

Die Medien hatten über die Fristenlösung berichtet, in der Art und Weise als würde das Einhalten der Frist das Band zwischen Mutter und Kind lösen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: ich bin mit meiner Tochter Barbara auf ewig verbunden. Nicht nur weil ich daran glaube, sondern auch spüre, das jede Seele ewig leben kann, wenn allen Betroffenen das gefällt.

Erwähnt wurde in den Medien auch nicht, das die betroffenen Kinder nur in Ausnahmefällen der Totenbeschau (Grundlage für ein Begräbnis) zugeführt werden.

Erwähnt wurde im Zusammenhang mit dem Abbruch einer Schwangerschaft auch nicht, das entweder das Kind möglichst als ganzes abgesaugt wird siehe Der stumme Schrei (DVD) Laufzeit ca. 25 Minuten, dass das Kind selbst sein nahes Lebensende spürt, wahrnimmt siehe Der stumme Schrei. Baby-Mord im Mutterleib. Erwähnt wurde nur schemenhaft, das der Abbruch einer Schwangerschaft in Österreich bis zur Geburt hin möglich ist. Da meine Tochter Barbara und ich uns am 16.6.1976 Ende des 4. Schwangerschaftsmonats befanden, brachte meine Vater mich zu einem Arzt in Linz, OÖ - welcher Belegebetten in der Klinik hatte.

Jeder niedergelassene Arzt kann Belegebetten, OP saal und Klinikpersonal zeitlich befristet sich anmieten, um anschließend hier zu arbeiten. Bei Vollnarkose wurde mein Kind in mir zerstückelt und anschließend abgesaugt. Um 13 Uhr kam ich in den OP - Raum und 15 Uhr war ich wieder im Zimmer für Patienten.

Erwähnt von den Medien wurde auch nicht im Zusammenhang mit dem Abbruch einer Schwangerschaft, das weltweit neue Industriezweige zu sprießen begannen: Embryo in der Forschung, als Grundlage für Impfstoff,  zur Behandlung von wirtschaftlich reichen Parkinsonpatienten, um nur einige zu nennen. Meines Wissens wurde nur ein einziges Buch darüber geschrieben: Geschäft Abtreibung von Alexandra Maria Linder (September 2009) Gebundene Ausgabe

Der österr. Zweig der Abtreibungsindustrie blickt zurück auf 40 erfolgreiche Jahre ...

Statistische Aufarbeitung: Einen Schwangerschaftsabbruch alles umfassende Fakten würden aus meiner Sicht wirklich helfen ....

Die Medizin ist hier auf Erden fein raus, in dem Sie sich selbst wie eine seelisch kranke Natur alternative Fakten geschaffen hat, so geschieht beim Abbruch einer Schwangerschaft kein Mord!

Ist es der Faszination des Bösen im Seitentitel zu verdanken, das diese Seite die meistgelesene auf sternenkind.info ist? Dabei berichte ich über meinen Sohn Christopher Marvin auch auf folgenden Seiten: lebend geboren, 26.4. Atomkraftwerk Tschernobyl, und über meine zuvor still geborenen Töchter Barbara & Johanna. Unsere Welt wird nicht durch den Intellekt gerettet, sondern über die Sensibilität, die Weisheit und vor allem die Liebe, die uns mit dem Universum verbindet ...