Ursprung des Lebens - Altes Rätsel mit überraschender Lösung

Ausgerechnet Aminosäuren lösen einen alten Widerspruch zwischen den zwei anderen Bestandteilen der ersten Zellen. Ist das Leben zwangsläufige Folge chemischer Notwendigkeit? Eine fast wundersam anmutende Querverbindung zwischen den drei wichtigsten Molekülen des Lebens löst möglicherweise ein zentrales Problem beim Ursprung des Lebens. Eine Arbeitsgruppe um Caitlin E. Cornell von der University of Washington stellte fest, dass sich der hartnäckigste chemische Gegensatz zwischen Membranen, die Zellen nach außen abgrenzen, und den Trägern der Erbinformation mit einer dritten Stoffklasse überbrücken lässt. Wie das Team in »PNAS« berichtet, sind es ausgerechnet die Aminosäuren, Bausteine der Proteine und die dritte grundlegende Klasse der Biomoleküle; das ist vermutlich kein Zufall.

Die meisten Fachleute sind sich einig, dass schon die allerersten Zellvorläufer zwei entscheidende Komponenten besessen haben müssen. Einerseits eine Grenze zwischen innen und außen, die vermutlich aus Fettsäuren oder ähnlichen Molekülen bestand, die sich in Wasser spontan zu Kugeln und hohlen Säckchen zusammenlagern – andererseits einen Informationsträger, vermutlich RNA. Es gibt aber ein Problem: Salze, besonders Magnesiumionen, lassen diese frühen Membranen zusammenbrechen, und Salz war bei der Entstehung des Lebens vorhanden. Wir wissen das, weil RNA ohne diese Salze, besonders Magnesium, nicht funktioniert. Die beiden entscheidenden Bestandteile der ersten Zellvorläufer scheinen sich gegenseitig auszuschließen.

Quelle: https://www.spektrum.de/news/altes-raetsel-mit-ueberraschender-loesung/1667738

zellfreie fötale DNA (Cell-free fetal DNA, cffDNA, cfDNA)

Die zellfreie fötale DNA befindet sich ab der 9. Schwangerschaftswoche nachweisbar im Blut der Schwangeren.

Die neuen Untersuchungsmethoden eröffnet eine Büchse der Pandora: Plötzlich wird das Testen vieler Eigenschaften des ungeborenen Kindes möglich, was erhebliche ethische Bedenken auslöst.

Stichwort: Selektion von Babys. Möglich ist das deshalb, weil sich im Blut der Mutter auch ein gewisser Anteil von Erbmaterial des ungeborenen Kindes (die zellfreie fötale DNA) befindet. Wie dieses in den Blutkreislauf der Mutter kommt, ist derzeit nicht hundertprozentig erforscht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zellfreie_fetale_DNA

 

Neue Hypothese um kindliche Zellen in der Mutter

Presse,

Untersuchung ab der 11. Schwangerschaftswoche: oegum.at

Der Nicht - Invasive pränatale Trisomie Test (NIPT) - Analyse der zellfreien DNA (cfDNA) im mütterlichen Blut zum Screening für fetale Aneuploidien