American native Indians

Ein Kind zu verlieren und es begraben zu müssen ist das Schlimmstre, was Eltern erleben können.

Ein Mann verlor seinen Sohn und konnte den Gedanken nicht ertragen, ohne ihn zu leben.

Er litt und konnte nicht glauben, dass sein Sohn weg war. Er weinte und weinte jeden Tag und jede Nacht. Er vermisste seinen Sohn, wünschte sich, die Dinge wären anders. Er konnte nicht schlafen und hatte lange nicht geschlafen. Eines Nachts kam ein alter Medizinmann in einem Traum zu ihm und sagte ihm: "Genug!! Genug geweint!!" Der Vater sagte ihm: " Ich kann nicht aufhören, ich weder ihn nie wieder sehen!" Der alte Medsizinmann fragte "Willst du ihn wiedersehen?" Der Vater sagte "ja, natürlich!" Der Medizinmann bringt ihm zum Eingang eines glücklichen Jagdgrundes, wo er viele schöne Kinder sieht, die so glücklich und unschuldig sind, Adlerfedern in die Jagdgründe tragen, lächend und lachend und einfach so schön. Der Vater fragt: "Wo ist mein Sohn? Wer sind diese Kinder? "Der alte Medizinmann sagte: "Das sind Kinder, die früh nach Hause gerufen wurden. Sie sind unschuldigt und geliebt und sie gehen direkt in glücklichen Jagdgründe, so glücklich", sagte der Vater "und mein Sohn? Wo ist er denn? Warum ist es nicht bei diesen Kindern? "Der alte Medizinmann sagte. "Komm hier lang" und führte ihn zur Seite des Eingangs. Ein kleiner Junge mit einem schönen Lächeln stand da und beobachtet alle Kinder, die die glücklichen Jagdgründe betraten. Er stand dort in Reichweite einer Adlerfeder. Sein Vater packte ihn und umarmte ihn, und der Junge küsste die Wangen seines Vaters und sagte ihm , dass er ihn sehr vermisst. Der Vater sagte: " Warum hast du keine Adlerfeder wie die anderen Kinder? Warum wartest du hier am Eingang?" Der Junge sagte: " Ich versuche immer wieder, die Adlerfeder zu bekommen, Papa, aber deine Tränen ziehen sie außer Reichweite. Ich sehe, du bist so traurig, und ich bin an dieses Gefühl gebunden, also warte ich hier, bis es dir gut geht. Der Vater brach zum letzten Mal weinend aus, er sagte seinem Sohn: "Hol dir die Adlerfeder und geh, ich werde wieder gesund, und ich weiß, dass du es auch sein wirst."

Weine nicht zu lange um den geliebten Menschen, den du verloren hast, egal ob Sohn, Tochter, Ehemann, Mutter oder Vater! Lasst sie in Frieden ruhen, Quält eurer Leben nicht, denn sie werden nicht zurückkommen, habt Vertrauen, dass ihr wieder zusammen sein werdet, und dieser Schöpfer macht uns zu einem schönen Zuhause mit all unseren Lieben, wenn wir diese Welt verlassen.


Trauerarbeit kann sehr anstrengend sein. Nicht jeder, welcher weint, trauert. nicht jeder, welcher trauert, weint. Manche sind der Ansicht, das Trauer an die Liebe gekoppelt ist im Sinne von: wenn ich jemanden sehr geliebt habe, dann habe ich einen langen Weg der Trauer vor mir. Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, das der Umgang mit Abschied etwas individuelles ist wie jeder Mensch seinem eigenen Fingerabdruck hat. Und das zur Trauer und Trauerarbeit mehr gehört als die Fähigkeit zu lieben. Folge der Stimme deines Herzens! Riten, welche man in der Kindheit erlebt - und damals nicht verstanden hat - ergeben vielleicht jetzt einen Sinn.

Bei Trauerarbeit habe ich die Erfahrungen weitergegeben, was meinen überlebenden Kindern und mir geholfen hat:

  • Schlafen bei Licht - nicht heller als der Mondschein. Ich habe im Flur die ganze Nacht das Licht brennen lassen und die Türe zu den Schlafzimmern von meinen Kindern und mir jeweils einen Spalt breit offen gelassen.
  • Zur Stärkung der Nerven dienen Trockenfrüchte, Studentenfutter und Nüsse, sowie Nahrung aus der Region. Was am Feld oder am Baum reifen durfte, hat die besten Nährstoffe.
  • Spazieren gehen, in der Natur, einer Parkanlage, im Zoo, auf einem Bauernhof (bewußt aufnehmen, dass das Leben weitergeht)
  • Das der Schlaf - Wachrytmus sich in der Trauer verdreht, ist genauso ein Bestandteil der Trauer wie die Wahrnehmung, das die Zeit stehen bleibt.
  • Bei manchen Todesfällen bleibt die Uhr stehen oder es gibt andere wahrnehmbare Fakten, welche mit dem Tod (richtiger: dem Abschiednehmen) in Verbindung gebracht werden können.
  • Gott ist Liebe, daher ist der Tod ein Abschiednehmen, denn wir sehen uns wieder.
  • Zur Erdung der Seele hilft auch, die ganze Nacht leise Musik zu hören, seien es Schlaflieder, wie man diese den Kindern vorsingt, oder Naturtöne - andere lassen den Radio auf einem ihm oder ihr angenehmen Sender die ganze Nacht über laufen.
  • Weil ich nach dem Tod meines dritten Kindes voller negatibver Emotionen, voller Wut Zorn etc war, habe ich mir alles von der Seele geschrieben - in einer Schrift, die ich selbst am nächsten Tag nicht mehr lesen konnte. Anschließend habe ich alles verbrannt, denn Feuer löst negatives auf. Daher haben Angehörige eines Todesfalles das Bedürfnis, Kerzen zu entzünden - damit negatives sich auflösen kann.
  • Ich sah meine vorausgegangenen Familienmitglieder in meinen Träumen. Das war wie eine Bestätigung, das die Seele nach dem Tod weiterlebt. Durch meine Begleitarbeit habe ich in Erfahrung gebracht, das die vorausgegangenen Seelen den Tod nicht gespürt haben, sondern nur einfach plötzlich neben ihrem Handschuh, neben ihrer körperlichen Hülle standen.

Wie kann man Kinder im Kindergarten- und Volksschulalter bei ihrer eigenen Trauerarbeit unterstützen? Ich erhielt damals den Hinweis, das ich meinen Kindern großflächiges Papier zur Verfügung stellen soll und dazu Farben, die man gut auswaschen kann. Nicht nur Kinder, auch Erwachsenen können über Malen oder Tanzen oder andere kreative Arbeiten Trauerarbeit leisten.

 

Erfahrungen aus meiner Begleitarbeit

Mir wurde berichtet, das einiges davon auch anderen Menschen in ihrer Trauer geholfen hat.

  • Die Vorausgegangenen verstehen häufig nicht, das wir so traurig sind, weil sie doch da sind.
  • Auch wenn wir die Vorausgegangenen nicht mehr lebend sehen, können wir sie vielleicht lebend wahrnehmen.
  • Worte wie 'Vergewaltigung' oder 'Vernachlässigung' sind Worte, mit denen Kinder nichts anfangen. Sie berichten: "Mir hat ... weh getan, dann hat er seine Hände um meinen Hals gelegt und plötzlich war ich zwei: die Seele hatte den Körper verlassen." Oder " Mein Vater/ Meine Mutter hat immer so gestunken. Ich hatte oft Hunger ..."
  • Manche Kinder berichten: Nachdem ich zwei war, hat mein Schutzengel, oder der Engel Rafael oder ein anderer Engel oder es fällt der Name eines Tieres, der zum Mensch werden kann ... mich zu Jesus gebracht. Über letzteres berichten die Indianer: sei zu Lebzeiten gut zu jedem Tier, denn wenn Du über die Brücke gehst, wird das erste sein, was Du siehst: Tiere. Durch ihren ausgeprägten Geruchssinn und ihr ausgeprägtes Erinnerungsvermögen entscheiden Tiere, wie es mit deiner Seele weitergeht.
  • Klar dürfte allen sein, das mit Straftätern anderst umgegangen wird als wie mit unschuldig gebliebenen Seelen.
  • Mit anderen Worten: keine Seele bleibt alleine! Für unsere Vorausgegangenen wird liebevoll gesorgt! Jede Seele erhält, was sie oder er sich verdient hat.
  • Vielleicht kannst du nun für die Zukunft deinen Weg finden, damit Du besser schlafen kannst.
  • Vielleicht magst Du mir schreiben
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