Quelle: Pixabay.com
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Name/ Jahr der Entbindung/ Entwicklung des Kindes:

Alexander Dominic, 1983, ausgetragen

Ausgangssituation:

Wir war es, als Sie erfahren haben, dass Sie schwanger sind?

In meiner Seele nahm ich den Beginn der Schwangerschaft war, und ich traute meinem eigenen Gefühl. Ein Schwangerschaftstest zu machen war damals nicht so einfach wie heute. Nach einem Blut oder Harntest (Arzt) erfuhr man ob man schwanger war oder eben nicht. Bei positivem Schwangerschaftsbefund gab seit 1974 den Mutter - Kind - Pass.

Ich selbst wurde mit einer defekt angelegten Wirbelsäule geboren. Meine Mutter und Ihre eigene Fehlernährung: Mutter hatte Angst, dick zu werden, daher lebte Sie gerne von Joghurt, Leinsamen und Salat. Das hatte zur Folge, das Sie einen Fohlsäuremangel hatte, während Sie auf mich schwanger war. Und: Gen. hatte Vater eine Wirbelsäulenfehlstellung zu vererben. Die Ärzte haben bei mir herausgefunden, das beide Eltern jeweils ihren Beitrag dazu gegeben haben, das ich mit einer defekt angelegten Wirbelsäule geboren wurde. Seit meinem 11. Lebensjahr hatte ich bewusst die Info erhalten, das ich am Besten nicht Schwanger werden sollte, weil für meine Wirbelsäule eine Schwangerschaft eine Überlastung darstellen würde. Und ich hatte die Info: bevor ich 30 Jahre alt sein würde, würde ich an meiner Wirbelsäule ein OP haben, die mein Leben beenden, mich lähmen, mich in den Rollstuhl bringen oder zu einem geringen Prozentsatz; die ich in der Form überleben kann, das ich anschließend noch gehen kann. Mein Kampf bewirkte, das ich die angedrohte Wirbelsäulenoperation mit 43 Jahren hatte und ich anschließend langsam wie eine Schnecke kurze Strecken gehen kann bzw. kurze Zeit aufrecht in einem Sessel sitzen kann.

Welche Erwartungen hatten Sie an die Entbindung?

Nach der Geburt von Manuel hegte ich die Hoffnung, das diese Geburt rascher vor sich gehen würde.

Hatten Sie vor der Entbindung Kontakt zu Hebamme/ Arzt?

Während der Schwangerschaft hatte ich u.a. wegen dem Mutter - Kind - Pass dauernd Kontrolle durch einen Gyn..

Kannten Sie das Haus der Entbindung vorab z.B. durch Führung?

Diese Geburtenstation kannte ich. 

roteskreuz.at: universal-blutgruppe-null-negativ
roteskreuz.at: universal-blutgruppe-null-negativ

Entbindung/ Wochenbett

Wie haben Sie die Entbindung wahrgenommen? Etwas anders als die Geburt von Manuel. Aus medizinischen Gründen mussten die Ärzte mir gleich nach der Geburt Blutkonserven geben. Ich habe die Blutgruppe 0 negativ, mein eben geborener Sohn hat die Blutgruppe null positiv. Und der Arzt wollte mir ein oder zwei Blutkonserven mit der Blutgruppe meines eben geborenen Sohnes geben. Gott sei dank war ich wach genug und war mein Blick frei, so das ich die Beschriftung auf der für mich gedachten Blutkonserve sah. Der Fehler hätte meine Gesundheit eine Weile beschäftigt, vielleicht sogar mich mein Leben kosten können.

 

Wie haben Sie das Wochenbett wahrgenommen?

Alles okay.

 

Folgen

Gab es Auswirkungen auf die Partnerschaft?

Der Partner hat sich bislang distanziert verhalten, doch als es um den Weg zum Standesamt ging, wollte er diesen Weg mir abnehmen. Das war komisch, aber vielleicht hatte die Geburt seines Sohnes ihn wirklich fürsorglicher verändert, dachte ich, erhoffte ich mir. Als ich die Geburtsurkunde unseres Sohnes sah, fiel mir auf, das er die Angaben für das Standesamt verändert hatte: der von mir gedachte Vorname "Dominic" war durchgestrichen worden vom Partner und er schrieb den Vornamen Alexander drauf. Durch die Taufe erhielt unser Sohn den Namen Alexander Dominic, Jahre später erhielt sein Sohn den Namen Dominik, nachdem ich der schwangeren Schwiegertochter das Namensthema erklärte. Alex war gute 2 Monate alt, als ich zum ersten Mal mit ihm beim Amt für Jugend und Familie war. Dort erzählte ich das Namensthema und ich erhielt die Aufklärung: binnen 2 Monaten hätte ich zum Standesamt gehen und kostenfrei den Eintrag ändern können gemäß meinen Vorstellungen, denn das Recht, dem Kind einen Namen zu geben hat die Mutter, nicht der Vater.

Wie hat sich Ihre Partnerschaft entwickelt?

Gab es Auswirkungen auf die Sexualität?

Wie nehmen Sie Ihre eigene Sexualität/ Ihren eigenen Körper wahr?

Wie hat sich Ihre Paarsexualität entwickelt?

Allgemein: Gab es Unterschiede in den ersten Wochen der Entbindung und jetzt? Gab es Einschränkungen/ Schwierigkeiten/ Probleme die heute keine Rolle mehr spielen?

Die Partnerschaft zerbrach, dieser Partner ist 2017 vor seinen Schöpfer getreten.